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Outdoor-Dielen aus dem Verbundwerkstoff Wood-Plastic-Composite (WPC) sind eine beliebte Alternative zu Holzdielen. Gerade ihre pflegeleichten Eigenschaften und ihre Hartnäckigkeit gegenüber Wetter und Witterung sorgen für den anhaltenden Trend. Doch auch WPC ist nicht unfehlbar, Verformungen und Kratzer sind ebenso möglich wie Farbveränderungen aufgrund einer zu starken UV-Einstrahlung. Oftmals lassen sich bleibende Schäden jedoch vermeiden, wenn man weiß, worauf man achten soll.
Übrigens: Je hochwertiger die WPC-Terrassendielen, desto geringer ist auch das Risiko für bleibende Schäden. Deshalb achten Sie bereits beim Kauf unbedingt auf Qualität und lagern Sie für den Fall der Fälle ein paar Ersatzdielen ein. Denn trotz aller Vorsicht können sich WPC-Beläge dennoch verformen oder durch äußere Einflüsse beschädigt werden.
Natürlich liegt es in der Natur der Sache, dass Terrassen häufig genutzt werden. Doch allzu starke Belastungen wie schwere Blumenkübel, Möbel oder Schirmständer können ein Grund dafür sein, dass sich die WPC-Dielen mit der Zeit unter der Belastung verbiegen. Das schädigt im Zweifel nicht nur die Dielen selbst sondern auch die Unterkonstruktion. Deshalb ist vorausschauende Planung unvermeidbar: Entscheiden Sie noch vor dem Verlegen der Terrassendielen, wo in Zukunft schwere Gegenstände wie Kübel und Gartenmöbel platziert werden sollen. An eben diesen Stellen sollten Sie die Balken der Unterkonstruktion enger setzen.
Kratzer auf den WPC-Dielen entstehen vor allem durch mechanische Einflüsse wie kleine Steinchen im Profil von Schuhen, doch auch Haustiere sind ‚Mittäter’. Gerade für Haustierbesitzer sind weiche Dielen daher ausgeschlossen, vielmehr sollten Sie auf eine hohe Kratzfestigkeit achten. Allerdings gehören Kratzer und andere mechanische Spuren auch zum Gesamtbild einer Outdoor-Oase, sie sind nie ganz zu vermeiden und sollten bestenfalls auch nicht abgeschliffen werden. Dadurch können unschöne und farbauffällige Spuren entstehen.
Wie alle Materialien und Hölzer bleichen auch WPC-Dielen durch intensive Sonneneinstrahlung aus. Allerdings nicht ‚unendlich’: Nach dem ersten Sommer behalten sie den aufgehellten Farbton in der Regel bei. Fachhändler können Ihnen beim Kauf anhand von Proben demonstrieren, wie die Diele nach der Aufhellung aussehen wird. Die einzige Alternative zur Wahrung des ursprünglichen Farbtons sind beschichtete beziehungsweise ummantelte Dielen. Allerdings wirkt diese Beschichtung recht künstlich.
Bei sehr starker Sonneneinstrahlung heizen sich WPC-Dielen nicht nur auf, sie können sich dauerhaft verformen. Grund dafür ist der im WPC-Verbund enthaltene Kunststoff. Ein höherer Holzanteil ist daher von Vorteil. Davon abgesehen hilft gegen Hitzeschäden nur eine Überdachung – doch Achtung bei Glasdächern, diese verstärken den Effekt nur noch. Auch durch die Wahl eines helleren Farbtons lässt sich das Risiko einer Überhitzung und damit Verformung wenn nicht vermeiden, so doch deutlich verringern.
Das wohl größte Übel im Außenbereich ist Feuchtigkeit – das gilt für Holzdielen und WPC-Terrassen gleichermaßen. Auch Unterkonstruktionen können durch Staunässe und Frost zu Schaden kommen. Kann Wasser nur schlecht abtrocknen, dehnen sich die im WPC enthaltenen Holzfasern aus, in Hohlkammerdielen wiederum sammelt sich Wasser. Deshalb sollten letztere immer mit einem Gefälle vom Gebäude wegführend verlegt werden, ein guter Richtwert sind zwei Prozent. Gut hinterlüftete WPC-Dielen sind zudem ein Muss. Das bedeutet, dass vorgeschriebene Abstände von Dielenende und angrenzenden Objekten wie etwa eine Hauswand zwingend eingehalten werden müssen.
Die meisten Schäden an einer WPC-Terrasse sind die Folge von fehlerhaft beziehungsweise unprofessionell verlegten Dielen. Werden beispielsweise die Abstände nicht wie vorgesehen eingehalten, sind Verformungen oder Absplitterungen eine unvermeidbare Folge. Doch auch eine falsche Lagerung der Dielen sowie die falschen Materialien, Schrauben zum Beispiel, können zu Schäden führen. Wer sich beim Verlegen nicht penibel an die geforderten Richtwerte halten kann, sollte die Montage besser dem Fachmann überlassen.
Kaum ein anderes Material ist so angenehm wie Holz. Seine behagliche Optik und Haptik bringen ein Stück Natur auf Balkon und Terrasse. Entsprechendes Flair verbreiten auch moderne Verbundmaterialien aus Holz und Kunststoff. Terrassendielen aus WPC (Wood-Plastic-Composites) etwa haben sich als hochwertige Alternative zu Echtholzdielen längst durchgesetzt. Die Gründe sind zahlreich:
Bildquelle: Terralis