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Nicht für alle geht es im Winter in den Süden. Deshalb freuen sich, wenn der erste Schnee sein weißes Band durchs Land zieht und Väterchen Frost die Erde erstarren lässt, die daheimgebliebenen Vögel über unsere Unterstützung bei der Futtersuche.Wenn Frau Maise Hunger hat, schafft eine passende Futtermischung direkte Abhilfe. Wem der klassische Maisenknödel dafür zu langweilig ist, dem sind natürlich keine Grenzen gesetzt, wenn es darum geht, dekorative Vogelfutterhäuschen zu basteln. Mit unseren drei Deko-Tipps zeigen wir Ihnen, wie Sie Vogelhäuschen beziehungsweise Futterstellen ohne großen Aufwand im Handumdrehen selber gestalten.
Grundsätzlich können Vögel je nach Wetterlage ganzjährig gefüttert werden, es empfiehlt sich aber vor allem im Winter von November bis Ende Februar. Füttern Sie die Vögel in dieser Zeit ruhig unabhängig von einer geschlossenen Schneedecke. Denn auch ein gefrorener Boden oder in Folge von Nässe verdorbene Futterquellen machen es den Vögeln schwer, in der kalten Jahreszeit ausreichend Futter zu finden.Der Naturschutzbund Deutschland e.V. (NABU) unterstützt diese Maßnahme und empfiehlt die Vogelfütterung zusätzlich als einmalige Möglichkeit für Naturerlebnis und Umweltbildung. In Deutschland gilt die Vogelfütterung im Winter übrigens als Tradition! Weitere Spannende Informationen zur ‚Stunde der Wintervögel’ und viele wertvolle Tipps und Informationen zur Winterfütterung gibt der NABU hier.
Vögel im Winter zu füttern ist nicht nur sinnvoll, sondern auch stilvoll! Zum Beispiel mit der Futtertasse. Doch auch Orangen und alte Blechbüchsen werden mit ein paar Handgriffen zum lustigen Futterarrangement. Sehen Sie selbst.
Aus Omas alten Kaffeeservice pickt es sich natürlich besonders stilvoll. Und so einfach, denn eine alte Tasse hat sicher jeder im Schrank! Besonders hübsch wird das Futterhäuschen übrigens, wenn Sie direkt mehrere (unterschiedliche) Tassen arrangieren.
Tipp: Sie können auch einfach eine Untertasse nebst Tasse auf einen passenden Blumentopf stellen – schon ist die Futterstelle fertig.
Winterzeit ist Orangenzeit. Und zwar im doppelten Sinne. Wenn Sie die Orange mittig halbieren und aushöhlen, wird sie im Nu zum natürlichen Futterspender. Bohren Sie einfach je ein Loch in jede Seite und fädeln Sie ein grobes Band wie Jutegarn durch, das sie abschließend verknoten. Schneller geht’s nicht. Welche Futtermischung Sie im Anschluss servieren, hängt davon ab, welche Vogelart Sie ansprechen möchten. Während Sonnenblumenkerne von fast allen Arten gutiert werden, gibt es auch Freilandmischungen für spezifische Vogelarten.
Übrigens: Nicht alle Vögel mögen Körner. Manche Vögel wie Rotkehlchen, Amseln oder der Zaunkönig sind Weichfutterfresser – ein aufgefädelter und im Baum platzierter Apfel macht diesen Federträgern besondere Freude!Auch Rosinen, Haferflocken und Kleie in Bodennähe können angeboten werden. Wichtig ist, dass das Futter nicht verdirbt – also regelmäßig prüfen.
Alte Blechdosen landen üblicherweise im Restmüll – oder aber im Baum! Mit diesem einfachen kleinen Vogelhaus locken Sie in der kalten Jahreszeit garantiert viele gefiederte Genießer an. Und demonstrieren, dass ‚aus der Dose’ richtig schmackhaft sein kann.
Natürlich können Sie nicht nur die Futterstellen, sondern auch das Vogelfutter selbst herstellen. NABU zeigt in dieser kurzen Video-Anleitung, wie's geht.
Und hier geht’s zum Download der Bauanleitung für eine Futterglocke. Viel Spaß!