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Natürlichkeit und Authentizität sind Schlagworte, die einen Outdoor-Trend gut beschreiben: Der Außenbereich soll lebendig sein. Das fängt bei den Materialien wie Terrassenplatten aus Naturstein an und hört mit alternativen Verlege-Varianten für Gartenwege, Terrassen und Trittplatten auf. So suchen viele Gartenbesitzer gezielt nach Lösungen, die eine harmonische Liaison von Gartenweg und Grünfläche versprechen, anstatt den Rasen komplett zuzupflastern. Da stören auch Grasfugen nicht, im Gegen-teil. Sie machen den Charme dieser Gestaltung erst aus!
Auf dem Rasen kann man grundsätzlich alles verlegen. Selbst Terrassen machen sich „im Grünen“ besonders gut. Ob Terrassenfläche, Gartenweg oder Trittplatte – wer sich auf den Rasen verlegt, liegt derzeit absolut im Trend. Und schont gleichzeitig das Budget, da bei dieser einfachen Verlegung kaum Materialien anfallen – einmal abgesehen von den Platten selbst. Neben Naturstein stehen aktuell auch Betonplatten besonders hoch im Kurs. Davon abgesehen können aber auch Keramikplatten oder Pflaster-steine verlegt werden. Letztere bieten als Terrasseneinfassung zudem besseren Halt und verhindern ein Verrutschen der Einzelplatten.
Ein Gartenweg im Grünen – für viele ein Traum. Und gar nicht so kompliziert. So gelingt der neue Tritt ganz einfach. Schritt für Schritt:
Für den optimalen Platten-Abstand ist die persönliche Schrittlänge das Maß aller Dinge – daher bitte einmal ausmessen. Um einen gleichmäßigen Abstand zwischen den einzelnen Terrassenplatten zu gewährleisten, errechnen Sie auf Basis der gewünschten Schrittlänge einfach einen Mittelwert. Wichtig: Immer von Plattenmitte zu Plattenmitte messen.
Damit die Platte eine Einheit mit dem Rasen bildet, heben Sie in Plattengröße ein Loch aus, in das die Terrassenplatte anschließen gelegt wird. Um zu vermeiden, dass die Terrassenplatten später absacken, stampfen Sie den Boden vorher bitte fest (verdichten).
Das Loch muss im Übrigen nicht sehr tief sein, sollte aber mindestens 5- 10 cm betragen, damit ein Unterbau angelegt werden kann. Dafür können Sie das Loch beispielsweise mit Bausand auffüllen. Alternativ funktioniert auch ein Wurzelvlies oder Schotter. Das Vlies hält nachwachsendes Gras in Schach, Schotter wiederum sorgt für eine gute Wasserableitung.
Ist der Unterbau angelegt und gut verdichtet, können die Platten ebenerdig – bitte mit der Wasserwaage prüfen – eingebracht und im Anschluss mit einem Gummihammer festgeklopft werden.
Nun müssen Sie nur noch den Spalt zwischen Platte und Rasen mit Erde auffüllen, an-drücken und gegebenenfalls noch Rasensamen aussäen et voilà: Ihr ‚grüner’ Gartenweg ist fertig.
Eine Terrasse mit Grasfuge anzulegen, ist im Prinzip nichts Anderes, als Trittstufen zu verlegen. Allerdings empfiehlt sich zur Orientierung ein Verlegeplan auf Basis von Plattengröße und gewünschter Fugenbreite.
Je nach Größe der Terrasse kann das Eigengewicht zuzüglich Möblierung und Nutzern jedoch zu hoch sein, so dass durch diese Gewichtsbelastung die Platten absacken könnten. Daher entscheiden sich die meisten Terrassen Planer für eine lose Verlegung im Splittbett, welches wiederum auf dem Rasen angelegt werden kann.
Dieser Unterbau gleicht nicht nur Belastungen aus, sondern fungiert zusätzlich als Drainage. Wichtig: Das Splittbett sollte etwa drei bis fünf Zentimeter stark sein, zuzüglich einem Gefälle von etwa drei Prozent, um eine sichere Wasserableitung zu gewährleisten.
Ist der Grund für das Splittbett ausgehoben, werden die Führungs- oder Abziehschienen gesetzt. Für einen geraden Fugenverlauf sollte zudem eine Mauerschnur gespannt werden. Im Anschluss den Splitt aufschütten und entlang der Führungsschiene abziehen, das Ganze verdichten und die Terrassenplatten nach gewünschtem Muster verlegen und mit einem Gummihammer festklopfen. Wenn Sie Verfärbungen auf dem Natur-stein vermeiden wollen, wählen Sie einen farblosen Gummihammer.
Übrigens: Damit Sie gleichmäßige Abstände zwischen den Platten sowie eine einheitliche Fugenbreite erzielen, verwenden Sie einfach entsprechende Abstandskeile oder Fugenkreuze.