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Sommerzeit, es geht um die Wurst. Ohne Grill kommt man dabei allerdings nicht weit. Wird nur sporadisch mal gegrillt, sind transportable Varianten sicher eine gute Lösung. Doch wer die Grillsaison in vollen Zügen auskosten will, profitiert bei der Gestaltung von Garten und Terrasse von einer fixen, stabilen und rostfreien Basisstation. Besonders schön: Grillvarianten aus Stein. Vor allem, wenn sie selbst gemauert sind.
Generell gilt: Gute Planung ist das A und O! Dazu gehören Fragen nach der Optik des Grills, dem Standort und den notwendigen Materialien. Eine Beispielsskizze sowie eine ausführliche Material-Liste für den Steingrill finden Sie hier (Quelle: www.diy-academy.eu):
Ein ebener, fester Untergrund wie eine stabile Betonplatte bildet die Basis für den Gartengrill – für einen sicheren Stand.
Tragen Sie nun den feuerfesten Schattenmörtel auf die Bodenplatte auf und drücken Sie die Klinker fest an.
Vergessen Sie dabei nicht die Wasserwaage und den Winkel – nur wenn Sie von Anfang an präzise arbeiten, ist der Grill später sicher und stabil.
Damit später kein überschüssiger Mörtel an der Mauer klebt, warten Sie bitte nicht, bis der Mörtel trocken ist, sondern glätten ihn Mörtel regelmäßig mit einer Fugenkelle. Sind die ersten Reihen fertig, kann zur Probe der Grillrost aufgelegt werden.
Im Anschluss fertigen Sie Stützschablonen für den Segmentbogen an: Übertragen Sie dafür bitte die Maße auf eine Gipskartonplatte, zeichnen den Bogen ein und schneiden beide Vorlagen mit einem Cuttermesser aus.
> Die Vorlagen können nun in den Grill eingesetzt werden.
Auch die Auflage für die Steine des Segmentbogens wird aus Gipskarton hergestellt. Ritzen Sie die Platte entsprechend mit einem Cuttermesser in gleichem Abstand längs ein, bis sie biegsam wird.
> Die Vorlagen können nun auf die Seitenteile gelegt werden.
Übrigens: Bei größeren Abmessungen muss die Konstruktion aus Holz hergestellt werden.
Jetzt können die Steine für den Segmentbogen hochkant auf die gebogene Gipskartonplatte gelegt und gut vermörtelt werden.
Über den Segmentbogen wird flächendeckend eine Schicht aus Steinen gemauert. Das sorgt für zusätzliche Stabilität. Außerdem kann diese Fläche dann als Feuerstelle genutzt werden.Zwei zusätzliche, seitliche und eine rückseitige Reihe aus Stein rahmen die Feuerfläche ein.
Die Halterungen für den Grillrost werden in passendem Abstand (Maße Grillrost sind entscheidend) auf beiden Seiten auf die Steine gelegt und mit Mörtel fixiert. Als Abschluss folgt noch eine weitere Reihe aus Steinen an den Seiten und an der Rückwand des Grills.
Lassen Sie das Mauerwerk gut austrocknen!
Die Gipskartonschablonen können Sie nach etwa 3-4 Tagen entfernen, das vollständige Aushärten des Mörtels braucht allerdings ca. 8-14 Tage. Erst dann können Sie den Grill mit Zementschleierentferner säubern: Mit einem Schwamm die flüssige Emulsion auftragen, die Oberfläche mit einer Bürste gründlich reinigen und im Anschluss den Grill ordentlich mit Wasser abspritzen.
Fertig!