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Rein oder raus? Beides! Warum auch sollte man sich beschränken? Wer seine Terrasse, den Balkon oder Hinterhof nicht als Stauraum für vergessene Wasserkästen, sondern als zweites Wohnzimmer zu schätzen weiß, mag ganz sicher den Gedanken, die Grenzen zwischen Innen- und Außenraum aufzuheben und seinen Wohlfühlraum damit zu vergrößern. Optisch gelingt dies am Besten durch die Wahl der Fenster sowie eine kluge Wand- und Bodengestaltung.
Grundsätzlich gilt: harmonisieren statt kontrastieren. Sprich alles, was einzelne Zonen rein optisch vereinheitlicht, sorgt für ein gelungenes Zusammenspiel. Anders gesagt: wenn Farben und Materialien von Innen- und Außenbereichen so aufeinander abgestimmt werden, dass sie ein stimmiges Bild abgeben, können Grenzen verschwimmen. Licht ist dabei natürlich ein Schlüsselbegriff. Deshalb verhelfen große Glasflächen sowie gegenüberliegende bodentiefe Fenster dem Wohn- zum Außenbereich und umgekehrt. Der Außenraum lässt das Innere größer wirken und wird gleichzeitig zu dessen festem Bestandteil – wie ein großes Naturbild wird es Teil des Wohnens und Lebens. Auch Schiebetüren sind eine gute Maßnahme, Barrieren zu beseitigen und seinen Wohnraum nach Belieben zu öffnen oder zu schützen. Noch ein Tipp: Wer bei der Gestaltung des Innenraums zudem auf eine neutrale Farbgebung setzt, lenkt den Blick erst Recht nach außen.
Weitere Maßnahmen sind schwellenlos und durchgängig verlegte Bodenbeläge, die auf das gleiche Material setzen oder sich zumindest in Farbe und Material ähneln.
Wenn bei der Gestaltung des Bodenbelages Drinnen wie Draußen auf die gleiche Fliese gesetzt wird, schafft das Großzügigkeit. Weite entsteht. Dafür ist vor allem Keramik bestens gerüstet. Das Multitalent kommt nämlich nicht nur in zahlreichen Farben, Formaten und Oberflächen daher – dank ihrer Robustheit und Unempfindlichkeit gegenüber Wetter und Witterung sind keramische Beläge auch ein idealer Grund für die individuelle Gestaltung. Gerade wenn Wohnraum und Terrasse miteinander verschmelzen – ein Effekt, der neben der einheitlichen Fliesenwahl zusätzlich durch eine schwellenlose Gestaltung verstärkt wird – ist es zudem wichtig, dass der Schritt nach draußen ein sicherer Schritt ist und nicht etwa durch Nässe im Außenbereich zu einem Unfall führt. Hier punkten Fliesenbeläge und -platten durch Trittsicherheit und rutschhemmende Oberflächen. Natürlich sind nicht alle Fliesen geeignet. Sollen sowohl für den Wohnraum als auch die Outdoor-Oase identische Materialien genutzt werden, empfehlen sich frostsicher deklarierte Ausführungen, die Innen wie Außen verlegt werden können. Übrigens: Großformate suggerieren zusätzlichen ‚Raum’, ebenso wie helle schlichte Farben.
Was ist schöner, als den Wohnraum nach draußen zu verlängern? Das gelingt nicht nur räumlich, sondern auch optisch, wenn dabei auf einheitliche Fliesen und Platten zurückgegriffen wird. Die Harmonie in Material, Struktur und Farbe schenkt ein Gefühl von Einheitlichkeit. Und das Beste: Viele Terrassenfliesen und -platten können auch im Innenbereich verlegt werden. Andernfalls setzen Sie einfach auf stimmige Farbkompositionen zwischen Drinnen und Draußen.
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Bildquelle: Terralis